„Do it yourself 2.0“ auf der Make Munich

Veröffentlicht von am 2 Mai 2017

3D-Druck, Robotics, Quadcopter, Virtual und Augmented Reality oder Bio-Hacking – wer sich für diese Themen interessiert, ist auf der Make Munich genau richtig.

Papierflieger1

Frisch aus der Papierflieger-Faltmaschine: der aktuelle Flyer zur Make Munich. Foto: Fasse

 

Es wird wieder einmal eng im Zenith am Wochenende. Zur Make Munich (6./7. Mai 2017) erwarten die Veranstalter um die 10 000 Besucher. Unter dem Motto „Making connections“ treffen sich „Maker“ und solche, die es werden wollen. Aber was macht Maker überhaupt aus? Wikipedia beschreibt es so:

„Maker ist die Bezeichnung für eine Subkultur, die man auch als Do-It-Yourself-Kultur mit dem Einsatz aktueller Technik beschreiben kann.“

„Do it yourself 2.0“ nennt es der Geschäftsführer der Make Germany GmbH Martin Laarmann: „Die nächste industrielle Revolution wird ncith mehr auf teuren Investionsgütern basieren. Ergo: Jeder kann mitmachen.“ Bunt wird es am Wochenende auf jeden Fall. Und wer sich für 3D-Druck, Roboter, Elektronik, Digital Art, Quadcopter, Wearables, Virtual und Augmented Reality oder Bio Hacking interessiert ist auf Süddeutschlands größtem Maker-Festival genau richtig.

 

Wen ihr dort trefft

157 aktive Maker aus den verschiedensten Bereichen – Bastler, Elektronik-Geeks, Designer. Zum Beispiel Anna Blumenkranz – Medienkünstlerin und Dozentin an der LMU München: Sie macht unter anderem Wearables, näht Elektronik wie LEDs oder programmierbare Schaltkreise auf verschiedene Gewebe und Textilien. Für sie ist die Make Munich ein spannender Treffpunkt für die verschiedenen Maker Gruppen in der Stadt. „Das ist schon wie Familie“, sagt Blumenkranz, die seit 2013 auf der Make Munich mit dabei ist. Sie ist vor allem begeistert davon, neue Kooperationen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu entdecken. Gerade hat sie ein Buch über ihre Arbeit geschrieben, außerdem gibt sie regelmäßig Workshops.

 

AnnaBlumenkranz1

 

Auch Thomas Gläser (links im Bild), Head of User Experience, wird mit dem  Co-Spaces – Team im Zenith sein. Das Start-up Delightex, das Co-Spaces entwickelt und auf den Markt gebracht hat, will Kindern und Teenagern „den Spaß am Machen“ geben – ohne große Hürden können die Kids in einer Entwicklungsumgebung eigene VR-Anwendungen bauen.
12 000 neue Sign-ups gibt es inzwischen laut Gläser bereits monatlich, zum Beispiel von Schulen und Computerkursen.

 

cospaces

Das Münchner Start-up Delightex zeigt mit CoSpaces, wie Kids und Teenager leicht eigene VR-Umgebungen bauen können. Foto: Fasse

 

Was könnt ihr machen?

Lasst Euch treiben und schaut den Makern an 124 Ständen über die Schulter. Löchert sie mit Fragen, probiert alles aus. Dazu gibt es noch 44 Vorträge auf zwei Bühnen (Maker Stage und Future Zone) und 57 Workshops. Auf keinen Fall verpassen solltet ihr den Hebocon – ein Roboterwettkampf, bei dem es vor allem um Spaß und nicht um aufwendige Technik geht. Für zu große technische Finesse gibt es sogar Punktabzug… Ziel ist, mit selbstgebauten Vehikeln und Robotern den Gegner aus dem Ring zu schubsen. Beginn: 6. Mai, 18.30 Uhr, ihr könnt natürlich auch eigene Modelle melden. Na dann: Lasset die Spiele beginnen!

Make Munich im Zenith, 6./7. Mai 2017, geöffnet jeweils von 10-18 Uhr, am Samstag ab 18.30 Uhr Hebocon-Wettkampf

Preise ab 15 Euro fürs 1-Tagesticket für 1 Erwachsenen, 6 Euro für ein Jugendticket

 

Hinterlasse eine Antwort