Frischer Salat mit Technologie-Topping

Veröffentlicht von am 16 Feb 2018

Goodbank

 

Die Atmosphäre ist clean und trotzdem ansprechend. Wer das Restaurant Good Bank in der Rosa Luxemburg Str. 5 in Berlin Mitte betritt, kann den Trubel draußen erst einmal hinter sich lassen und das ungewöhnliche Konzept bestaunen. Denn die Gründer Ema Paulin und Leandro Vergani züchten die Basis für die leckeren Bowls, Sandwiches und Salate, die hier angeboten werden, direkt vor den Augen der Kunden. Vertical Farming nennt sich das Prinzip, Ema beschreibt die Good Bank in Youtube-Videos sogar als erstes und radikalstes „Farm to Table“-Restaurant weltweit.

 

Und wie funktioniert´s? Die vertikalen Gewächs-Anlagen, die eigentlich aus der B2B-Welt stammen und vom Berliner Start-up Infarm betrieben werden, bekommen ihr Licht über LEDs und die nötigen Nährstoffe über ein Substrat. Um die Pflanzen nicht zu stören werden Babygrünkohl und Co nicht für jedes Gericht einzeln, sondern in einem ganz bestimmten Prozess geerntet. Rund vier Wochen dauert es, bis der Salat gepflückt werden kann und auf den Tellern der Gäste landet.

 

Keine Transportwege, keine Pestizide, kein Verpackungsmüll, dafür knackig frische Ware mit intensivem Geschmack: Kein Wunder, dass das sympathische Gastro-Start-up schon kurz nach der Eröffnung im vergangenen Jahr jede Menge Preise einheimsen konnte.

 

Mein Tipp also für alle, die auf gesundes, leckeres Essen stehen, gern neue Entdeckungen machen und dabei mit Ema Paulin auch noch eine tolle „Woman in Tech“ unterstützen wollen – auf nach Mitte!

 

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